Unser Konzept zur Sprachförderung

Sprache ist das wichtigste Verständigungsmittel zwischen Menschen. Deshalb ist es so wichtig, dass Kinder in ihrer Sprache immer gefördert und gefordert werden. Eine gut entwickelte Sprachkompetenz ist damit der Schlüssel für erfolgreiche Lern- und Bildungsprozesse. Dabei kommt der Beherrschung der deutschen Sprache eine zentrale Bedeutung zu.

 

Für das sprachliche Begreifen ist das handelnde Begreifen eine unerlässliche Grundlage. Was im frühesten Alter von wenigen Monaten als Kniereiterspiele beginnt, setzt sich im Kindergarten vielfältig fort. Die Kinder erhalten immer Gelegenheit, die Muskeln des ganzen Körpers zu trainieren z.B. im Außengelände, im Bewegungsraum oder beim Bauen mit Bausteinhockern. Dadurch werden Atmung, Sprachmotorik und Bewegungskoordination aktiviert. Die Kinder werden ständig zum Sprechen und Hören angeregt, nicht zuletzt durch den alltäglichen Umgang mit Liedern, Reimen, Erzählungen, Vorlesen, Handpuppen und Bilderbüchern. Dadurch werden auch Kinder mit Sprachschwierigkeiten oder Kinder mit geringen Deutschkenntnissen sprachlich gefördert.

Denn durch Reime und Wiederholungen prägen sich Wörter, Wortfolgen, Begriffe und Aussprache ein.

 

Unsere Fachkraft für Sprache und Sprachförderung, Beate Simon,bietet 2mal wöchentlich für unsere Kinder eine gezielte Sprachförderung an. Hierfür werden Kleingruppen von 2-4 Kindern gebildet, teilweise gibt es auch  Einzelförderung.

Die spielerische Sprachförderung dauert 20 bis 30 Minuten und auch die Kinder, die nicht im eigentlichen Sinne eine Förderung "nötig" haben, dürfen abwechselnd an den Angeboten teilnehmen, weil wir keines unserer Kinder von diesen Angeboten ausschließen möchten, die immer mit viel Freude wahr genommen werden.

 

Die Inhalte aus der Sprachförderung werden z.B. im Morgenkreis wieder aufgegriffen und wiederholt. Die Inhalte orientieren sich ebenfalls an bestimmten Wortfeldern ( z.B. Familie, mein Körper, Obst und Gemüse, Kindergarten etc.) und sind eng mit den Interessen und Vorlieben der Kinder verbunden. Diese enge Vernetzung von Sprachförderung und Gruppenalltag ist enorm wichtig.

 

Wir unterscheiden zwischen

a) Sprachförderung im Bereich "Deutsch als Zweitsprache" und

b) Sprachförderung im Bereich"Deutsch als Muttersprache".

Kinder mit Migrationshintergrund bekommen Unterstützung bei ihrem natürlichen Zweitsprachenerwerb, Kinder mit besondern Sprachfähigkeiten bekommen zusätzliche Anregungen für ihre Entwicklung., Kinder mit sprachl. Ausdrucksschwächen werden gefördert und Kinder mit Sprachstörungen werden an externe Fachkräfte weitergeleitet.

 

Unsere Ziele:

  •  Ideen entwickeln und andere begeistern können
  •  Lust auf Sprache und Sprechen entwickeln
  •  Zutrauen in die eigenen sprachl. Fähigkeiten gewinnen
  •  Interesse an Büchern, Lesen, Schreiben & Geschichten-Erfinden     wecken
  •  aufmerksam zuhören und auf Fragen mit Kommentaren und       Handlungen reagieren können
  •  Konflikte konstruktiv aushandeln können
  •  sprachl. Äußerungen wahrnehmen, verstehen und wiedergeben
  •  Wertschätzung für andere Sprachen und Kulturen entwickeln
  •  eigenes Wissen an andere weitergeben
  •  Bereitschaft entwickeln, von anderen zu lernen- sich anderen sprachlich mitteilen können

 

Wie erreichen wir diese Ziele ?

  • Wir ermitteln regelmäßig den aktuellen Sprachstand des einzelnen Kindes
  • Wir erarbeiten Förderziele
  • Wir setzen diese Maßnahmen um
  • Wir arbeiten aktive mit den Eltern zusammen
  • Wir gestalten die Kita als Sprachraum
  • Wir integrieren Sprache didaktisch und methodisch in unseren Alltag und bieten den Kindern die Kita als "Lernwerkstatt" an

 

Beispiele aus unserer Praxis:

  • Kinderdiktate unter Zuhilfenahme eines Recorders
  • spezielle Büchertage
  • Vorlesen und Bilderbuchbetrachtung , Kinder erzählen geschichten nach.
  • Gestalten eines eigenen Bilderbuches 
  • Spiele zur Förderung der Mundmotorik
  • Einsetzen von Handpuppen
  • Reime, Verse, Lieder
  • Projekte zu unterschiedlichen Themen, wie z.B. "Das bin ich", Farben, Bauwerke, Ernährung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wir sind für Sie da

Telefon:

040-550 97 49

Ansprechpartnerin:

Kerstin Struckmeyer

Email:

muetze.burgwedel@gmx.de

Bürozeiten:

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Adresse:

Walter-Jungleib-Straße 10-12

 

Öffnungszeiten:

Montag bis Freitag von 7.45 bis 15.45Uhr

 

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Aktuelles

Einladung zur MItgliederver-sammlung des Mütterzentrums Burgwedel e.V. am 24.Oktober 2023 um 18.30 Uhr im Familiencafé des Mütterzentrums, Walter-Jungleibstraße 10-12, 22457 Hamburg           

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